About
Willkommen bei den Soft Facts about me. Schön, dass du mich noch besser kennenlernen magst. Absolut verständlich, wenn man in eine eher ungewohnte Situation verfrachtet wird. Sind wir ehrlich, vor der Kamera fühlen sich nur sehr wenige wohl.
Das ist auch überhaupt kein Problem, wenn dann wenigstens die Fotografin hinter der Kamera sympathisch ist und ein Gefühl von Sicherheit versprüht.
Knirps wächst auf...
Na dann mal los. Aufgewachsen bin ich in Stahnsdorf, einem kleinen Vorort von Berlin. Meine Kindheit war unbeschwert und hat sich die meiste Zeit draußen abgespielt. Durch meine Eltern konnte ich viele verschiedene Erfahrungen sammeln, für die ich ihnen auf ewig dankbar bin. Sie schränkten mich nie ein und ermöglichten mir den Zugang zur Natur. Ich war eine richtige Abenteurerin. Mit Freund*innen bauten wir Bauhäuser und besiegten imaginäre Drachen. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Sogar in der Musik und der Kunst bekam ich alle Unterstützung, die man sich nur wünschen konnte.
Mein zweites Zuhause war ein kleiner Campingplatz in der Nähe von Dierhagen. Auch dort war die Natur mein größter Spielplatz. Ich lernte früh den Wassersport lieben, was mein Leben bis heute prägt.
Die Schulzeit verlief ohne größere Zwischenfälle. Ich genoss die Zeit mit meinen Freund*innen und probierte mich in allen möglichen Sportarten aus.
Ernst des Lebens...
Dann kam nach und nach der Ernst des Lebens auf mich zugerollt. Was möchtest du später werden? Du musst was Vernünftiges studieren! Tritt doch in die Fußstapfen deines Vaters! (Zahnarzt)
Das waren die Fragen und Ratschläge, die ich als Teenager am häufigsten gehört habe.
Da ich nach dem Abi noch etwas verloren war und nicht so ganz wusste, welchen Weg ich einschlagen soll, probierte ich es mit Zahntechnik, um später Zahnmedizin studieren zu können. Meine persönliche Erfüllung war es nicht und ich musste mir eingestehen, dass der Weg meiner Eltern nicht meiner wird.
Da meine größten Hobbys meist mit Sport zu tun hatten, dachte ich, es wäre schlau, Sport zu studieren. Also tat ich das und Überraschung: Das war es leider auch nicht. Natürlich liebe ich meine Sportarten bis heute, aber beruflich erfüllt hat mich das nicht, nachdem ich 4 Jahre in dem Bereich arbeitete.
Fotografie als Werkzeug...
Kommen wir zum Schluss oder besser Anfang der größten Reise. Die Fotografie.
Lange Zeit dachte ich, meine Kreativität lässt sich nicht in einem “normalen” Beruf ausleben. Ich hörte immer wieder von außen: Mit der Kunst kannst du nichts verdienen! Als Künstler*in wirst du es nie schaffen, unabhängig zu sein!
Und ja, sie hatten zum Teil recht. Auch wenn ich unglaublich gerne malte, musizierte oder Dinge entwarf, war ich nie so gut darin, dass ich davon leben hätte können.
Bis ich auf das richtige Werkzeug stieß, was eigentlich schon mein ganzes Leben lang vor meiner Nase war. Es vereinte alle Dinge, die ich liebte. Es war die Kamera. Mit der Fotografie konnte ich alle Hobbys und Leidenschaften verbinden.
Ich startete motiviert, strukturiert und ein bisschen naiv nebenberuflich in die Selbstständigkeit. Kann ich jemals davon leben? Bin ich gut genug? Wie funktioniert überhaupt eine Selbstständigkeit?
An jeder dieser Fragen musste ich lange arbeiten und auch heute sind das Fragen, die nie ganz aus dem Geist verschwinden. Aber ich hätte keine bessere Entscheidung treffen können.
Mein Leben heute...
Egal was mir die lieben Menschen in meinem Umfeld geraten haben. Ich weiß, dass sie mich glücklich sehen wollten und genauso viele Bedenken hatten wie ich. Ich bin dankbar, diese Menschen in meinem Leben zu haben, die mich Tag für Tag unterstützen und auch hinter meiner Entscheidung der Selbstständigkeit stehen.
Nach meiner Fotografie Ausbildung bin ich nach Rostock gezogen, um etwas näher an der Küste zu sein. Ich bin froh, nicht nur in Berlin, Potsdam, Hamburg und Rostock Fotografieaufträge zu bekommen, sondern auch an verschiedene Orte außerhalb Deutschlands zu reisen und das machen zu dürfen, was ich am liebsten tue.
Wenn du bist hier her gekommen bist lieber Leser, liebe Leserin, bist du eindeutig geduldiger als ich. Nun kennst du einige Eckdaten aus meinem Leben und bist hoffentlich noch genauso gespannt, wie ich dich vielleicht bei einem Kaffee oder einem Telefonat kennenzulernen.
Das Phantom bekommt ein Gesicht...
Damit ihr euch noch ein besseres Bild von mir machen könnt, gibts hier ein paar Fotos von mir.